
Technologie
Die Grafiche Gelmini tragen die Leidenschaft für Technologie in ihrer DNA. Schon immer wurden viele Arbeiten von einem hochqualifizierten Technikerteam ausgeführt.
Die Abteilung für Vorstufe ist eine der Stärken des Unternehmens, ausgestattet mit stets modernen Geräten, die MAC-, Linux- und Windows-Systeme miteinander vernetzen können.
Bei der Herstellung der Produkte werden die modernsten und effektivsten Drucktechniken eingesetzt:
- Direktdruck: Verfahren, bei dem Großformatdruckmaschinen (Plotter) direkt auf den Bedruckstoff, in der Regel Stoff, drucken. Der Druck erfolgt im Vierfarb-Tintenstrahlverfahren: Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz (Vierfarbverfahren).
Qualität und Auflösung sind hoch und der Farbdruck ist ohne Mengen- und Anzahlbeschränkungen möglich. Es kann auch für Einzelexemplardrucke verwendet werden, ist jedoch nicht für besonders große Auflagen geeignet; - indirekter Druck: Technik, bei der das Bild nicht direkt auf das Endprodukt gedruckt, sondern zunächst auf andere Träger, beispielsweise Walzen, übertragen wird;
- Offsetdruck: indirekte Drucktechnik, bei der das Bild zunächst von einer Aluminiumplatte (Matrize) auf ein gummiertes Gewebe (Kautschuk) übertragen und dann auf den Träger, beispielsweise ein Blatt Papier, geprägt wird. Der Druck kann auf einem einzelnen Blatt oder auf einer Rolle erfolgen. Im ersten Fall wird der Träger von einem Stapel genommen und auf einer Oberfläche platziert. Dabei werden Saugnäpfe und/oder Saugnäpfe verwendet, die das Eindringen weiterer Blätter verhindern. Anschließend wird es ausgerichtet (Registrierungsphase), um Druckgenauigkeit und perfekten Schnitt sicherzustellen. Dabei wird die wasserabweisende Farbe mittels Walzen auf die Matrize aufgebracht und bildet zusammen mit einem Wasserfilm einen präzisen Konturenfilm. Die Matrix überträgt dann die Bilder auf das Gummituch, das die Tinte, jedoch nicht das Wasser aufnimmt und den Druck wiederum mithilfe eines Zylinders auf das Blatt druckt.
Im Offsetdruck sind Auflagen von bis zu 50.000 Exemplaren pro Stunde möglich, wobei selbst auf unregelmäßigen Substraten eine gleichbleibend hohe Druckqualität gewährleistet ist. Aufgrund des ausgeübten Drucks ist jedoch die Verwendung von viel Tinte und empfindlicheren Materialien nicht möglich; - Flexodruck: Direktdrucktechnik, bei der Gummi- oder Harzmaterial im Relief auf Matrizenplatten (Klischees) aufgebracht wird. Diese drucken das Bild durch den leichten Druck eines Zylinders direkt auf den Träger. Die Tinte wird mit einer Stahl- oder Keramikwalze (Anilox) auf die Matrizen aufgetragen, in die mehrere Zellen eingraviert sind. Deren Anzahl variiert je nach Druckmenge: Je mehr Zellen vorhanden sind, desto besser sind die Details.
Beim Flexodruck neigen die Tinten dazu, schnell zu trocknen, weshalb er sich gut für den Druck auf verschiedenen Materialien wie Papier, Aluminium, Kunststoff und sogar Holz eignet. Der Flexodruck wird hauptsächlich für Verpackungen sowohl im industriellen als auch im Marketingbereich verwendet. Heute wird es in Kombination mit anderen Techniken auch zum Drucken von Zeitungen verwendet; - Tiefdruck: Direktdrucktechnik, bei der eine mit einer dünnen Kupferschicht überzogene Metallwalze verwendet wird, auf der das zu druckende Motiv eingraviert wird. Die Gravur erfolgt durch ein System von Zellen unterschiedlicher Tiefe: Je tiefer die Zellen, desto mehr Tinte und desto dunkler das Ergebnis. Die Näpfchen werden mit einem Tintenfass eingefärbt, überschüssige Farbe wird mit einer Klinge (Rakel) entfernt. Nach dieser Phase gibt die Walze die Tinte direkt auf den Träger ab.
Der Tiefdruck wird für den Druck von Zeitschriften in großen Auflagen verwendet; - Siebdruck: Drucktechnik, bei der ein Polyester-, Stahl- oder Nylongewebe als Matrix verwendet wird, das über einen Aluminium-, Metall- oder Holzrahmen (Siebdruckrahmen) gespannt ist. Es basiert auf der Permeografie, einem Verfahren zur Imprägnierung abgegrenzter Bereiche des Druckgewebes. Beim Drucken wird der Rahmen auf die Unterlage abgesenkt und die Tinte auf den Stoff gegossen. Ein Stab drückt es durch eine Gleitbewegung leicht an; Die Tinte dringt somit durch das Gewebe in die freien Bereiche ein und gelangt auf den Träger.
Der Siebdruck kann zyklisch wiederholt werden, wodurch hohe Produktionsgeschwindigkeiten erreicht werden. Es kann auf jedem Trägermaterial hergestellt werden und ist das einzige, mit dem die Spezialeffekte bestimmter Tinten, wie beispielsweise Präge-, Glitzer-, Schiller- oder photochrome Tinten, erzielt werden können. Der Siebdruck zeichnet sich durch eine ausgeprägte und hohe Farbwiedergabe sowie eine lange Haltbarkeit aus. Bis heute ist es tatsächlich die weltweit am weitesten verbreitete Technik im Stoffdruck; - Tampondruck: indirekte Drucktechnik, die mit einem Tampon, meist aus Silikon, durchgeführt wird. Der Druckvorgang beginnt mit der Gravur des Bildes auf einer Stahl- oder Harzplatte (Tampondruckklischee), die dann mit unauslöschlicher Tinte beschichtet wird. Anschließend wird das Kissen gegen das Klischee gedrückt, um die Tinte aufzunehmen und auf den Träger zu übertragen. Da das Silikonpad sehr weich ist, passt es sich an viele Oberflächenformen an, beispielsweise an Bleistifte.
Im Vergleich zum Siebdruck ermöglicht der Tampondruck eine bessere Definition und gewährleistet eine schärfere Wiedergabe selbst dünner Linien.
Dem Kunden wird die ordnungsgemäße und präzise Verwendung der deklarierten Materialien garantiert.
Grafiche Gelmini lehnt den Einsatz von Papieren ab, die in ihrer Zusammensetzung oder Beschaffenheit abweichen, etwa indem sie teilweise mit anderen Materialien „verunreinigt“ sind, um Produktionskosten oder Qualität zu senken.
Die Paletten sind mit einer speziell entwickelten Verpackung ausgestattet, die das fertige Produkt während Transport und Lagerung vor Feuchtigkeit und Witterungseinflüssen schützt.
In diesem Zusammenhang gehörte Grafiche Gelmini zu den ersten Unternehmen in Italien, die Schrumpffolie für die Verpackung ihrer Produkte einsetzten, um deren langfristige Haltbarkeit zu gewährleisten.
Jeder Aspekt – von der Produktion bis zum Versand – wird sorgfältig überwacht und garantiert: die Zuverlässigkeit der Ware ist ein Grundpfeiler der Unternehmensphilosophie.